Beschreibung
Bei gewissen Patienten verbietet sich die grosse Leberchirurgie oder aber man möchte zuerst eine Tumorverkleinerung erzielen vor geplanter chirurgischer Leberteilentfernung oder vor einer Lebertransplantation. In dieser Situation kann die sogenannte „Transarterielle Embolisation“ (TAE) eine wichtige Rolle spielen. Hierzu wird ein Katheter über die Leistenarterie eingeführt und bis in die Leber platziert. Die kleinen Gefässe, welche den Tumor ernähren, werden dann möglichst selektiv verschlossen.
Die Embolisation erfolgt mittels kleiner Partikel die über den Katheter eingeführt werden. Vorteile dieser minimal-invasiven Technik sind der kurze Spitalaufenthalt (2 - 3 Nächte) und der geringe Aufwand für den Patienten. Einige Tumore reagieren sehr gut auf eine solche Therapie und können mit der TAE während sehr langer Zeit gut kontrolliert werden. Bei grösseren Tumoren oder mehrere Tumorherde müssen manchmal mehrere Sitzungen innerhalb ein paar Wochen durchgeführt werden.